Von Lyon nach Macon Wald im Wasser – Hochwasser auf der Saòne

Regen voraus

Am Donnerstag, 9.8., ist das schlechte Wetter richtig angekommen. Am Morgen fahren wir zwar noch bei trockener Witterung um 9.30 Uhr in Macon weg, nachdem wir zwei nette holländische Rentnerehepaare kennen gelernt hatten, Aber ab 13 Uhr regnet es richtig und Wolfgang bleibt nur mit Hilfe des Sonnenschirms (welch eine Ironie) einigermaßen trocken. Davor gab es allerdings mal wieder ein Abenteuer. Bei Kilometer 101,5 liegen in der Saone zwei Motoryachten, ohne sich bewegen zu können. Unser Bekannter aus Budapest, Màtè, liegt auch schon da, kann aber die Boote nicht frei schleppen. Das eine war nämlich auf eine unter der Wasseroberfläche liegende Buhne gefahren und fest gekommen. Buhnen sind kleine Steindämme, die die Strömung regulieren. Das zweite Boot war bei der Hilfe ebenfalls aufgesessen und kommt auch nicht mehr frei. Wir konnten eine Leine mit Fender an die Boote treiben lassen und das Helferboot frei schleppen. Die zweite Yacht liegt allerdings so fest und durch die Strömung auf die Buhne gedrückt, dass alles zwecklos ist. Die Besitzer rufen deshalb bei einem Freund an, der mit seinem starken Motorboot, schweren Ankern und anderen Hilfsmitteln kommen will. Sie bedankten sich herzlich bei uns für unsere 1½ stündige Aktivitäten. 


Und wir fahren weiter, dem Regen entgegen. In Chalon-sur Saone  sind alle Plätze belegt, hier ist richtig viel Bootsverkehr durch Charterschiffe und auch Mittelmeerbummler, und so legen wir Ruyghenhil am Stadtquai auf Seite einer englischen Tjalk. Vorher hatten wir übrigens das erste unschöne Erlebnis mit einem Franzosen. Ein Angler am Quai wollte uns nicht anlegen lassen und so riskierte er doch glatt seine Angel bzw. Angelschnur bei unserem Anlegemanöver.


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