Die Capitanerie von Courcelles de Lens Hitze in Peronne

Weiter Richtung Peronne. Der Kanal ist recht langweilig, mal grün, mal Industrie, aber sehr sauber. Kurz nach Beginn der Fahrt legen wir kurz an, weil direkt am Kanal eine Boulangerie auftaucht, erkennbar an einem großen Baguette an der Hauswand, frische Croissants und Baguette fürs Frühstück unterwegs.

Der Kanal zieht sich endlos, es geht 7 Schleusen nach oben. Die Schleusen sind schmal und hoch (ca.6m), es ist schwer festzumachen, da die Pollerabstände recht groß sind. Wir steigen rasend schnell, das Wasser schießt in Kaskaden in die Schleuse ein, es entsteht eine irre Strömung und die Leinen stehen unter großer Spannung. Trotzdem kommen wir nur langsam voran, da immer nur zwei Peniches in die Schleusen passen und wir häufig warten müssen.

Schließlich fahren wir hinter einer großen Peniche her – auch durch den 4km langen Tunnel la Souterain de Ruyaulcourt. Unheimlich und eiskalt ist es da drinnen.

Kurz hinter dem Tunnel, beim Ort Moislains vor der Schleusentreppe ins Tal, liegen viele Peniches zum Übernachten. Die Schleusen sind bereits geschlossen. Wir werden nach vorne durchgereicht und legen uns an eine verlängerte Peniche, die „Esperanza“, mit der wir auch am nächsten Morgen ab 7 Uhr auf Talfahrt durch die Schleusen gehen können. Wir sind immer wieder überrascht über die vielen jungen Schiffer und ihre Familien, die offenbar die Flussschiffahrt in Frankreich wieder aufleben lassen.


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